Jeder kennt sie. Jeder fürchtet sie: Die Kleidermotte. Der kleine sechs bis neun Millimeter große Falter frisst besonders gern Löcher in Kleidungsstücke, vorzugsweise in Strick- und Wollkleidung. Die Larven dieses Schädlings findet man manchmal auch in anderen eiweißhaltigen Materialien, wie beispielsweise Tapeten oder Teppichen.
Motten mögen Staub und Dunkelheit. Sie verstecken sich in den kleinsten Ritzen – das ist der Grund, warum man sie nicht wahrnimmt. Was sie nicht mögen, ist Kälte.
Sie können Folgendes tun, um Ihre Kleidung vorbeugend gegen Mottenbefall zu schützen:
o Reinigen Sie in regelmäßigen Abständen die Kleiderschränke durch Aussaugen mit dem Staubsauger oder Auswischen, z.B. mit Essigwasser. Je nachdem, wie voll die Schränke sind, kann das halbjährlich sein oder auch aller zwei Jahre.
o Getragene Wollmäntel lüftet man am besten aus, bevor sie in den Schrank kommen. Am Ende der Saison lässt man den Wollmantel reinigen und hängt ihn in einer Schutzhülle in den Schrank. Entsprechend der Möglichkeiten, kann man Wollkleidung im Sommer für einige Stunden bei schönem Wetter draußen auslüften lassen.
o Pullover sollte man nach Möglichkeit waschen, bevor sie in den Schrank kommen – oder wenigstens auslüften lassen. Am Ende der Saison sollten Pullover unbedingt gewaschen und evtl. in Leinenbeuteln oder Plastikhüllen aufbewahrt werden, bis sie wieder zum Einsatz kommen.
o Werden Kleidungsstücke für längere Zeit nicht genutzt, kann man diese in einer Schutzhülle aufbewahren. Dasselbe ist auch empfehlenswert, wenn der Kleiderschrank sehr gut gefüllt ist. Oder man trennt sich von der Kleidung, die man schon jahrelang nicht mehr getragen hat.
o Zusätzlich kann man verschiedene Düfte im Kleiderschrank verteilen, je nachdem wieviel Mühe man sich machen möchte. Das können getrocknete Apfelsinenschalen, Holunder- oder Lavendelblüten sind. Auch Seifenstücke haben sich bewährt.
Auch hier der Tip: regelmäßig die verwendeten Düfte auswechseln.